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Außergewöhnlich (Krimi)

Spannung aus Korea: „Heißes Blut“ von Un-Su Kim

Rezension von Barbara Hoppe. Vor zwei Jahren veröffentlichte der Europa Verlag den Roman eines koreanischen Autors, der aufmerken ließ. „Die Plotter“ handelt von einem Profikiller in Seoul. Es geht um persönliche Ehre, um Berufsethos und eine Profikillerszene, die im Umbruch ist. Dem Ganzen gab man… Weiterlesen »Spannung aus Korea: „Heißes Blut“ von Un-Su Kim

Tagebuch eines sentimentalen Killers

„Tagebuch eines sentimentalen Killers“ von Luis Sepúlveda

Rezension von Barbara Hoppe.

Eigentlich hätte das alles nicht passieren dürfen. Der namenlose Killer, Mitte vierzig, hatte sich schon vor Jahren in eine hübsche, deutlich jüngere Französin verliebt. Aus seiner Wohnung wurde aus dem Verliebtsein eine Pärchenwohnung und aus dem Job wurde – zumindest für die Freundin – ein Posten bei einer Fluggesellschaft, der häufiges Reisen erforderte. Alles ein No-Go für einen Profikiller. Und dann kommt ein neuer Auftrag und alles wird noch schlimmer.

Todesmelodie in Glaubenthal: „Helga räumt auf“ von Thomas Raab

Rezension von Barbara Hoppe.

Willkommen zurück in Glaubenthal. Die kleine Streusiedlung mitten im österreichischen Nirgendwo ächzt unter einer Hitzewelle. Aber Hannelore Huber geht es gut. Ihr Walther ist endlich und wahrhaftig weg. Nach 53 Ehejahren und einigen Verwicklungen bezüglich seines Todes genießt Hannelore, genannt Hanni, endlich ihr Witwendasein.

Und immer wieder Tirol: Joe Fischler „Die Toten vom Lärchensee“

Rezension von Barbara Hoppe.

Da ist er wieder. Arno Bussi. Der Tiroler Polizist, der in Wien immer noch auf die große Karriere beim Bundeskriminalamt wartet, nachdem er eine Strafversetzung ins hinterste Tirol grandios dafür genutzt hat, einen Mordfall zu lösen und mit viel Ruhm und Ehre in die Hauptstadt zurückgekehrt ist. Nur, um wieder in der Abteilung Kriminalstatistik hinter dem Schreibtisch zu landen. Hat Staatsanwalt Qualtinger, der…

Er hat die richtigen Botanicals: Carsten Sebastian Henn „Der Gin des Lebens“

Von Barbara Hoppe.

Für Bene läuft es gerade gar nicht gut. Seine Freundin gibt ihm just in dem Moment den Laufpass, als er ihr einen Heiratsantrag macht, sein Oldtimer versinkt im Rhein und die Kfz-Werkstatt, die Bene von seinem Vater geerbt hat, schreibt rote Zahlen. Zeit, findet Bene, die letzte Flasche des selbstgebrannten Gins zu leeren, den Alexander Lerchenfeld seinem Sohn vor über zwanzig Jahren hinterließ. Doch statt sich ins Koma zu trinken, fällt Bene aus allen Wolken. Dieser Gin ist das Beste, was er je in den Händen gehalten hat.

Wenn Recht nicht immer Gerechtigkeit bedeutet: „Pandora. Auf den Trümmern von Berlin“ von Amber & Berg

Amber & Berg ist das neue Traumpaar unter den Autoren historischer Kriminalromane. Rezension von Barbara Hoppe.

Um es gleich vorweg zu nehmen: Wer dieses Buch in die Hand nimmt, braucht keine Ausgangssperre. Der bleibt freiwillig zu Hause. „Pandora. Auf den Trümmern von Berlin“ führt uns ins Jahr 1948, mitten hinein eine Stadt, die zwischen Ruinen versucht, auf die Beine zu kommen, mitten hinein in die Berlin-Blockade. Und mitten hinein in die Welt der Zuhälter, Huren und Kleinganoven. Und das absolut fesselnd.