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Sachbücher des Monats April 2025 – die Bestenliste

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Von Andreas Wang, Herausgeber der „Sachbücher des Monats“ seit 1992*

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1. Dieter Thomä              
Post-. Nachruf auf eine Vorsilbe, Suhrkamp Verlag, 399 Seiten, € 28,00

2. Herfried Münkler            
Macht im Umbruch. Deutschlands Rolle in Europa und die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts, Verlag Rowohlt Berlin, 431 Seiten, € 30,00

3. Thomas Piketty / Michael J. Sandel
Die Kämpfe der Zukunft. Gleichheit und Gerechtigkeit im 21. Jahrhundert. Übersetzt von Stefan Lorenzer, C. H. Beck Verlag, 158 Seiten, € 20,00

4. Olivier Mannoni         
Hitler übersetzen. Übersetzt von Nicola Denis, Verlag HarperCollins, 141 Seiten, €22,00

5. Thomas Mann        
Deutsche Hörer! Radiosendungen nach Deutschland. Neuausgabe mit Vor- und Nachwort von Mely Kiyak, S. Fischer Verlag, 272 Seiten, € 24,00

6. Elisabeth Bronfen           
Shakespeare und seine seriellen Motive, S. Fischer Verlag, 398 Seiten, € 29,00

7. Thomas Wagner
Abenteuer der Moderne. Die großen Jahre der Soziologie 1949 – 1969, Verlag Klett-Cotta, 330 Seiten, € 28,00

8. Anna Lowenhaupt Tsing    
Friktionen. Eine Ethnografie globaler Verflechtungen. Übersetzt von Dirk Höfer, Verlag Matthes & Seitz Berlin, 479 Seiten, € 38,00

9. Alain Finkielkraut      
Revisionismus von links. Überlegungen zur Frage des Genozids. Übersetzt von Christoph Hesse, ça-ira-Verlag, 204 Seiten, € 26,00

10. Racha Kirakosian             
Berauscht der Sinne beraubt. Eine Geschichte der Ekstase, Propyläen Verlag, 395 Seiten, € 28,00

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Besondere Empfehlung des Monats April 2025 von:
Michael Krüger (Schriftsteller, Präsident der Bayerischen Akademie der Schönen Künste)
Gilles Deleuze: Über die Malerei. Vorlesungen März bis Juni 1981.
Aus dem Französischen von Bernd Schwibs, Suhrkamp Verlag, 432 Seiten, € 38,00

Ich weiss nicht, ob die Kunsthistoriker über die Vorlesungen begeistert sind, die der französische Philosoph Gilles Deleuze 1981 in Vincennes „Über die Malerei“ gehalten hat, aber wer sich über den „optischen Raum“, das „dritte Auge“, über „Mo-dulation“ und „Analogie“ oder über das Keim-Chaos unterrichten will – an Beispielen aus der ganzen Kunstgeschichte und besonders der deutschen Kunstwissenschaft, der lese dieses merkwürdige Buch: er wird auf jeder dieser wilden Seiten ein paar Entdeckungen machen. Und zwar ausgehend von der Frage, was der Künstler alles wegräumen muss, um überhaupt mit der Arbeit anfangen zu können. (Michael Krüger)

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*Andreas Wang (*1945) studierte Germanistik und promovierte 1974. Er war Regieassistent an der Hamburgischen Staatsoper, von 1979 – 1985 Kulturredakteur bei Radio Bremen und ab 1985 beim NDR, wo er 2000 Leiter des Hörspiels wurde; 2006 übernahm der die Leitung der Hauptredaktion Kulturelles Wort. Seit 2010 ist er im Ruhestand. Als Autor veröffentlichte er u.a. „Lob der schwierigen Lesart. Streifzüge durch unlesbare Bücher„, Berlin 2020 (Matthes & Seitz). Er ist Initiator der Liste „Sachbücher des Monats“. Die Liste wird ebenfalls folgenden Medien zur Verfügung gestellt:
Die Welt/NZZ/RBB Kultur/ORF Radio Ö1 u.a.

Die Jury: Tobias Becker, Der Spiegel; Natascha Freundel, RBB-Kultur; Dr. Eike Gebhardt, Berlin; Knud von Harbou, Feldafing; Prof. Jochen Hörisch, Unversität Mannheim; Günter Kaindlstorfer, Wien; Dr. Otto Kallscheuer, Sassari, Italien; Petra Kammann, FeuilletonFrankfurt; Jörg-Dieter Kogel, Bremen; Dr. Wilhelm Krull, Hamburg; Marianna Lieder, Berlin; Prof. Dr. Herfried Münkler, Humboldt Universität zu Berlin; Gerlinde Pölsler, Der Falter, Wien; Marc Reichwein, DIE WELT; Thomas Ribi, Neue Zürcher Zeitung; Prof. Dr. Sandra Richter, Deutsches Literaturarchiv Marbach am Neckar; Wolfgang Ritschl, ORF Wien; Florian Rötzer, krass-und-konkret, München; Norbert Seitz, Berlin; Mag. Anne-Catherine Simon, Die Presse, Wien; Prof. Dr. Philipp Theisohn, Unversität Zürich; Dr. Andreas Wang, Berlin; Prof. Dr. Harro Zimmermann, Bremen; Stefan Zweifel, Zürich.

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