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Die Sachbücher des Monats März 2025

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Von Andreas Wang, Herausgeber der „Sachbücher des Monats“ seit 1992*

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1. Volker Weiß            
Das deutsche demokratische Reich. Wie die extreme Rechte Geschichte und Demokratie zerstört, Verlag Klett-Cotta, 288 Seiten, €25,00

2. Laura Wiesböck            
Digitale Diagnosen. Psychische Gesundheit als Social-Media-Trend, Paul Zsolnay Verlag, 176 Seiten, € 22,00

3. Peter Sloterdijk
Der Kontinent ohne Eigenschaften. Lesezeichen im Buch Europa, Suhrkamp Verlag, 296 Seiten, € 28,00

4. Pankaj Mishra            
Die Welt nach Gaza. Übersetzt von Laura Su Bischoff, S. Fischer Verlag,304 Seiten, € 25,00

5. Wolfgang Benz            
Exil. Geschichte einer Vertreibung 1933 – 1945, C. H. Beck Verlag, 407 Seiten, € 36,00

6. Volker Reinhardt
Esprit und Leidenschaft. Kulturgeschichte Frankreichs, C. H. Beck Verlag, 656 Seiten, € 38,00

7. – 8. Aladin El-Mafaalani/Sebastian Kurtenbach/Klaus Peter Strohmeier
Kinder – Minderheit ohne Schutz. Aufwachsen in der alternden Gesellschaft, Verlag Kiepenheuer & Witsch, 288 Seiten, € 24,00

Manfred Koch            
Rilke. Dichter der Angst, C. H. Beck Verlag, 560 Seiten, € 34,00

9. Jochen Hellbeck            
Ein Krieg wie kein anderer. Der deutsche Vernichtungskrieg gegen die Sowjetunion. Eine Revision, S. Fischer Verlag, 688 Seiten, € 36,00

10. Petra Gehring
Biegsame Expertise. Geschichte der Bioethik in Deutschland, Suhrkamp Verlag, 1343 Seiten, € 78,00

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Besondere Empfehlung des Monats März 2025 von:
Prof. Dr. Helwig Schmidt-Glintzer (Sinologe und Publizist, EuroAsia-Institut Nürnberg):
Friedrich Heckmann, Einwanderung mit Zukunft. Neue Nationsbildung in Deutschland statt Minderheitengesellschaft, Campus Verlag, 256 Seiten, € 32.00


Wer sind »Wir« in Deutschland und wer gehört dazu? Auf der Grundlage der deutschen und internationalen Migra-tions- und Integrationsforschung prüft Friedrich Heckmann, ob sich ethnische Minderheitenbildung infolge von Ein-wanderung verfestigt oder ein Übergangsphänomen im Integrationsprozess ist. Die auf empirischer Forschung ba-sierende Studie macht deutlich, dass es im Zeit- und Generationenverlauf zu einem (wechselseitigen) Annäherungs-prozess zwischen Einheimischen und eingewanderten Bevölkerungsteilen und deren Nachkommen in fast allen Be-reichen des gesellschaftlichen Lebens kommt. Deutschland erweist sich als integrative Gesellschaft, die in einem Prozess »Neuer Nationsbildung« Gegenwart und Zukunft der Einwanderung gestaltet. Ein immer noch Augen öff-nender Beitrag zur anstehenden Migrationswende. (Helwig Schmidt-Glintzer)

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*Andreas Wang (*1945) studierte Germanistik und promovierte 1974. Er war Regieassistent an der Hamburgischen Staatsoper, von 1979 – 1985 Kulturredakteur bei Radio Bremen und ab 1985 beim NDR, wo er 2000 Leiter des Hörspiels wurde; 2006 übernahm der die Leitung der Hauptredaktion Kulturelles Wort. Seit 2010 ist er im Ruhestand. Als Autor veröffentlichte er u.a. „Lob der schwierigen Lesart. Streifzüge durch unlesbare Bücher„, Berlin 2020 (Matthes & Seitz). Er ist Initiator der Liste „Sachbücher des Monats“. Die Liste wird ebenfalls folgenden Medien zur Verfügung gestellt:
Die Welt/NZZ/RBB Kultur/ORF Radio Ö1 u.a.

Die Jury: Tobias Becker, Der Spiegel; Natascha Freundel, RBB-Kultur; Dr. Eike Gebhardt, Berlin; Knud von Harbou, Feldafing; Prof. Jochen Hörisch, Unversität Mannheim; Günter Kaindlstorfer, Wien; Dr. Otto Kallscheuer, Sassari, Italien; Petra Kammann, FeuilletonFrankfurt; Jörg-Dieter Kogel, Bremen; Dr. Wilhelm Krull, Hamburg; Marianna Lieder, Berlin; Prof. Dr. Herfried Münkler, Humboldt Universität zu Berlin; Gerlinde Pölsler, Der Falter, Wien; Marc Reichwein, DIE WELT; Thomas Ribi, Neue Zürcher Zeitung; Prof. Dr. Sandra Richter, Deutsches Literaturarchiv Marbach am Neckar; Wolfgang Ritschl, ORF Wien; Florian Rötzer, krass-und-konkret, München; Norbert Seitz, Berlin; Mag. Anne-Catherine Simon, Die Presse, Wien; Prof. Dr. Philipp Theisohn, Unversität Zürich; Dr. Andreas Wang, Berlin; Prof. Dr. Harro Zimmermann, Bremen; Stefan Zweifel, Zürich.

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