Ove gelingt es nicht, sich umzubringen. Seit dem Tod seiner Frau versucht der Rentner, seinem Leben ein Ende zu setzen, doch immer kommt etwas dazwischen. Unzufrieden, grantelt Ove vor sich hin, spielt sich als Blockwart auf, meldet Falschparker, überwacht die korrekte Mülltrennung und schreit spielende Kinder an. Als ein erneuter Selbstmordversuch von den neuen Nachbarn unterbrochen wird, die mit dem Auto vor Oves Haustür landen, entwickelt sich dieser Zusammenprall jedoch als Glücksfall: Denn die neue Nachbarin erkennt unter Oves harter Schale einen weichen Kern, und auch der Witwer entdeckt, dass es noch Dinge gibt, für die es zu leben lohnt.
Die Rolle des Ove übernahm Ralf Låssgard, der in Deutschland durch die Verfilmungen der Mankell-Krimis als Kommissar Kurt Wallander bekannt wurde.
Zeit online meint: „Tatsächlich gelingt es dem Film, durch das einfache Mittel der Wiederholung komische Effekte zu produzieren. […] Das Spiel mit dem Tabuthema verpflichtet die Komödie zu schwarzem Humor. Die Frage ist, ob der Film damit die Kurve schafft.“
Der SWR hält fest: „Es gehört zum Wesen des Genres, dass sich die Geschichten stets an der Grenze zum Kitschig-Sentimentalen bewegen. Auch dieser Film hat einige solcher Tränendrüsen-Momente. Dass er nicht endgültig kippt, liegt vor allem an der sehr guten Besetzung. Ein bisschen mehr schwarzer Humor, wie ihn gerade das skandinavische Kino so beherrscht, hätte einem „Mann namens Ove“ aber trotzdem gut getan.“
Cinema online fasst zusammen: „Hannes Holm hat den trockenen Humor von Fredrik Backmans Buchvorlage genau getroffen. Im wahren Leben möchte man einem Mann wie Ove nicht über den Weg laufen. Umso vergnüglicher ist es, ihm im Kino zu begegnen.“
Das Buch von Frederik Backmann: Ein Mann namens Ove
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