Kairo 2011. Während auf den Straßen der Ägyptische Frühling blüht, liegt in der Luxussuite des noblen Nile Hilton Hotel eine tote Sängerin. Der korrupte Poizeimajor Noredin wird auf den Fall angesetzt. Schon bald stößt er auf die Spur des erfolgreichen Unternehmers Hatem Shafiq, der persönlich mit der Familie des Polizeipräsidenten befreundet ist. Doch Noredin kommt nicht weit – er wird von dem Fall abgezogen, der Tod als Selbstmord deklariert. Neue Informationen lassen Noredin noch stärker an dieser Version zweifeln. Er beginnt, auf eigene Faust zu ermitteln.
Die „Nile Hilton Affäre“ erhielt beim diesjährigen Sundance Film Festival im US-Bundesstaat Utah die Auszeichung „World Cinema Grand Jury Prize“ in der Kategorie „Dramatic“.
Die Neue Presse positiv: „Das Pfund mit dem der atmosphärisch dichte und beim renommierten Sundance-Filmfestival mit dem Großen Jurypreis ausgezeichnete Film wuchern kann, ist der im Libanon geborene und seit seinem 14. Lebensjahr in Schweden lebende Fares Fares[…] Er spielt die brüchige Figur mit einer umwerfenden Präsenz, versunken in Melancholie und Desillusion“
NDR online hält fest: „Die “Nile Hilton Affäre” ist mehr als ein stimmiger, spannender Krimi. Allein die Figurenkonstellation – einsamer, schweigsamer Polizist, verwegene Femme Fatale und eingeschüchterte Zeugin – ist eine klassische des Genres. Darüber hinaus aber zeigt Regisseur Tarik Saleh, […] Strukturen eines Landes, das von Korruption und Vetternwirtschaft, Lügen und Heuchelei geprägt ist, in der aufgeheizten Atmosphäre kurz vor dem Sturz Mubaraks.“
Focus online meint: „„Die Nile Hilton Affäre“ ist so spannend wie intelligent, so eingängig (und fast massenkompatibel) wie hintersinnig.“
Cinema online fasst zusammen: „Atmosphärisch fesselnder Film noir“
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