Hals über Kopf müssen Emad und Rana ihre einsturzgefährdete Wohnung verlassen. Doch sie haben Glück im Unglück: Ein Kollege im Ensemble der Hobbyschauspieler, das gerade Arthur Millers „Tod eines Handlungsreisenden einstudiert, vermittelt ihnen eine neue Wohnung. Dass die Vormieterin offenbar eine Dame zweifelhaften Rufs war, erfährt das Paar erst, als Rana im eigenen Badezimmer von einem Fremden überfallen wird. Rana möchte die Angelegenheit am liebsten unter den Teppich kehren. Aber außer sich vor Wut sucht Emad nach dem Schuldigen. Und gefährdet damit seine Ehe.
„The Salesman“ des iranischen Regisseurs Asghar Farhadi, der 2011 für „Nadar und Simin“ den Oscar für den besten fremdländischen Film bekam, ist ebenfalls in dieser Kategorie nominiert.
Zeit online lobt: „Leidenschaftlich gespielt und filigran erzählt.“
Die Süddeutsche online hält fest: „Thriller, Ehedrama, Stück im Stück: In “The Salesman” führt der iranische Regisseur Ashgar Farhadi eindrucksvoll vor, wie sehr patriarchale Mechanismen auch den Männern schaden können.“
Welt online meint: „Diesen leisen Horror einer Annäherung des Guten ans Schreckliche erhebt Farhadi zum dramaturgischen Prinzip. Wie gewohnt leise, aber mit äußerster, ja listiger Präzision baut er wieder seinen Film-Raum auf als ein Kabinett der Spiegelungen, Ebenenwechsel und Brüche.“
Cinema online fasst zusammen. „Mit „The Salesman“ kehrt der iranische Regisseur zu der einfachen und schnörkellosen Erzählweise von Filmen wie „Nader und Simin“ zurück.”
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