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Olga Costa: Mexikanische Kunst jenseits von Frida Kahlo

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Wer sein Wissen um einflussreiche, mexikanische Kunst erweitern möchte, sollte seine Schritte in das Museum der bildenden Künste in Leipzig lenken. Denn mit Olga Costa würdigt das Haus erstmals in Europa eine Künstlerin, die mit einem ganz individuellen Stil zu einer der bedeutendsten Protagonistinnen der Moderne in Mexiko wurde. Ausgezeichnet mit dem höchsten Preis des Landes für Wissenschaft und Kunst, stehen ihre Werke auf der Liste des national schützenswerten Kulturguts.

Geboren 1907 in Leipzig als Tochter ukrainischer Eltern, kam sie im Alter von 12 Jahren mit der Familie in Mexiko an. „Ich fand es interessant, hier eine junge Frau zu sehen, die in Leipzig geboren wird und die zur Malerei kommt, weil sie den Ort wechselt, weil sie ihr Leben in die Hand nehmen und in einem fremden Land neu anfangen muss, aber durch die Kunst einen starken Lebensentwurf für sich findet“, erklärt Stefan Weppelmann, Direktor des Museums der bildenden Künste. So findet Olga Costa ihre Motive in der indigenen Kultur mit ihren Menschen und Traditionen, aber auch in der mexikanischen Landschaft. Und dies, so Weppelmann, mit einer starken Bildsprache und großer Wirkmacht.

Wer sich selbst überzeugen möchte, findet in der Schau nicht nur Werke der Künstlerin aus über 50 Schaffensjahren, sondern darf sich auch auf ihre Bilder im Dialog mit Werken u.a. von Frida Kahlo, Diego Rivera oder María Izquierdo freuen.

Ausstellung bis zum 26. März 2023.

Museum der bildenden Künste Leipzig
Katharinenstraße 10
04109 Leipzig

Öffnungszeiten
Dienstag, Donnerstag bis Sonntag: 10 bis 18 Uhr
Mittwoch: 12 bis 20 Uhr
Montag: geschlossen

10 Euro / 7 Euro

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