
Während Hannes Hintermeier in der FAZ resümiert: „Leichte Kost auf dem Weg an die Spitze der Bestsellerliste. […] Am Ende hat sich nichts Großartiges ergeben, man hat sich abgelenkt, nicht unangenehm, aber keineswegs so, dass man sich nach der Fortsetzung verzehrte.“, nimmt Ulrich Greiner in der ZEIT Suters Sprachstil seiner oft gelobten – Gesamtwerke unter die Lupe: „Zu viele, nichtssagende Beschreibungssätze, oft auch unbeholfene, unglückliche Formulierungen.“ Fazit von Greiner: „Kann sein, dass man so was in der S-Bahn lesen will. Wenn man schrecklich müde ist. Und gerade jetzt überhaupt keinen Sinn für Literatur hat.“ Und die Süddeutsche Zeitung fasst zusammen: “Wer sagt eigentlich […], dass ein Kriminalroman den Leser fesseln muss?“
Martin Suter: Allmen und die Libellen . Diogenes, 208 Seiten, 18,90 Euro



