Heinz Berggruen (1914 – 2007) und Dieter Scharf (1926-2001) – zwei Kunstsammler, die die Berliner Museumsszene nachhaltig prägten, indem sie ihre Sammlung der Öffentlichkeit zugänglich machten. Während Scharf durch seinen Großvater in den Besitz wertvoller Werke kam und schließlich selbst zum Sammler wurde, begann Berggruen schon früh, auch sein berufliches Leben in den Dienst der Kunst zu stellen.
In diesem Jahr wäre Heinz Berggruen 100 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass zeigt die Sammlung Scharf-Gerstenberg mit „Les Klee du Paradis“ eine einmalige Sonderausstellung. Zu sehen sind nicht nur ein Lieblingsmaler von Berggruen – Paul Klee – sondern auch rund 30 Bilder aus der Sammlung Dieter Scharf, der vor allem die frühen Werke Klees aus der Zeit des Symbolismus schätzte. Ergänzt wird die Schau durch Leihgaben der Nationalgalerie.
rbb Kulturradio hält fest: „Die Komplexität des Werks kommt hier, locker unterteilt in thematische Gruppen, die sich allmählich vom Früh- bis zum Spätwerk vorarbeiten, stringent zum Vorschein.“
Vogue online positiv: „Dass die aktuelle Ausstellung aus einer Not heraus entstanden ist – das Museum Berggruen musste nach der Sanierung vorerst doch wieder schließen – schadet dem Kosmos Klee nicht. Im Gegenteil: Seine kleinen, zarten, innig-feinen Arbeiten strahlen in dem fensterlosen Bau der Sammlung Scharf-Gerstenberg wie selbstverständlich weiter.“
Tagesspiegel online ebenso: „Die vornehmlich mit kleinformatigen, zarten Werken bestückte Ausstellung bringt den eigenen Bestand aufs Schönste zur Geltung – vielleicht gerade weil sie der kleinen Form huldigt, die Klee so sehr lag.“
Les Klee du Paradis
Ausstellung noch bis zum 31. August 2014
Sammlung Scharf-Gerstenberg
Schloßstraße 70
14059 Berlin
Öffnungszeiten:
Montag geschlossen
Dienstag bis Donnerstag: 10.00 bis 18.00 Uhr
Samstag und Sonntag: 11 bis 18 Uhr
10 Euro/5 Euro
online: 9 Euro/4,50 Euro