Es hat etwas Tröstendes, das Schaf. Es ist Kuscheltier, friedlich, ein bisschen einfältig, sanftmütig und es hat etwas Eintöniges, glaubt man der „Schafe-zählen-Einschlafhilfe“. Es verziert idyllische Malereien, ist das Agnus Dei, verewigt in Schäferdichtung und –liedern.
Grund für Eckhard Fuhr, sich das Tier ein wenig genauer anzusehen und hinter diese Fassade zu schauen und es aus seiner duldsamen Opferrolle zu führen. Mensch und Schaf eint eine jahrtausendealte Kulturgeschichte, immer begleitet vom Hund und in jüngster Zeit für Versuche missbraucht, wie Klonschaf Dolly.
Die Frankfurter Rundschau hält fest: „Wer sich jemals tiefer ins Mysterium von Ovis gmelini aries eingearbeitet hat, bewegt sich auf schier endlosen Saumpfaden des Wissens.“
Deutschlandfunk Kultur fasst zusammen:“ Schafe verstehen heißt Kultur verstehen“
Eckhard Fuhr: Schafe. Ein Portrait
Naturkunden No. 31
Herausgegeben von Judith Schalansky
Mit zahlreichen farbigen Abbildungen
Flexibler Einband, fadengeheftet und mit farbigem Kopfschnitt
Matthes & Seitz, Berlin 2017
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