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Außergewöhnlich (Musik)

sound

Von der Leerstelle zum Kultevent: 10 Jahre Heroines of Sound

Alles begann 2014 mit einer großen Leerstelle. „Viele Künstlerinnen der frühen elektronischen Musik haben erfolgreich gearbeitet, sie leiteten Studios, designten Musik-Software und haben die Entwicklung der elektronischen Musik maßgeblich mitgeprägt. Dennoch sind die Rezeptionslinien abgebrochen und ihre großartige Musik ist bis heute kaum ins kulturelle Gedächtnis eingeflossen.

Izmir-Smyrna

Im Gespräch mit … Pianistin Heghine Rapyan

Von Birgit Koß.

Die charismatische Pianistin Heghine Rapyan stammt aus Armenien, lebt in Salzburg und ist in vielen Konzertsälen der Welt zuhause.  Ihre jüngste CD hat sie ganz dem armenischen Komponisten Stéphan Elmas gewidmet und als erste Künstlerin weltweit seine vier Klaviersonaten auf einer CD eingespielt. Zuerst möchte ich von ihr wissen, was für sie ganz allgemein charakteristisch an armenischer Musik ist.

Musik, Krieg und Frieden in Europa 1922-2022

Von Izidor Mendas.
Der Auftritt des Orchestre Les Métamorphoses aus Frankreich unter der Leitung von Olivier Holt fand im Rahmen des internationalen Projektes „Musik, Krieg & Frieden in Europa 1922-2022“ statt, kofinanziert von der Europäischen Union. Das Projekt richtet sich gegen Gewalt, Krieg und Rassismus, gedenkt Opfer der Totalitarismen sowie des Antisemitismus, und setzt sich für Frieden, Einheit und Freiheit mittels Musik als universelle Sprache ein.

violine-modern

Echokammer fürs kollektive Klanggedächtnis: Die Wittener Tage für neue Kammermusik 2023

Von Stefan Pieper.

In vielen Ländern reagieren junge Komponistinnen und Komponisten in ihren mutigen Arbeiten auf die Schwingungen unserer Wirklichkeit. Die Wittener Tage für neue Kammermusik – neben Donaueschingen wohl das traditionsreichste Festival für Gegenwart mit internationaler Ausstrahlung – bleiben auch künftig ein unverzichtbarer Entfaltungsraum für den freien Geist.

berge-Klavier

Magie eines herausgehobenen Ortes

Von Stefan Pieper.

Berge fordern Respekt und schenken einem nichts: Zum Klavierrecital von Katie Mahan auf einer Skistation in 2300 Meter Höhe hüllten sie sich in dicke Wolken und verweigerten sich somit dem Instagram-Hochglanzpanorama. Der Musik kam dadurch eine noch elementarere Rolle zu, um einen massentouristischen Ort in etwas Magisches zu verwandeln.