Bayreuther Festspiele 2022: Als Wotan vom Sessel fiel
Lise Davidsen und Klaus Florian Vogt sind die vielumjubelten Stars bei der Premiere der neuen Bayreuther »Walküre« Von Stephan Reimertz.
Oper/Operette
Münchner Opernfestspiele 2022 – Wie konnte das passieren?
„Les Troyens“ von Berlioz; bezaubernde Musik, wird im Laufe des Werkes immer besser. Allein in München langweilt eine ostentativ woke und schwule Inszenierung. Von Stephan Reimertz.
Salzburger Osterfestspiele 2022: Das Evangelium, von den Philistern erzählt
Christian Thielemann dirigiert Lohengrin und kämpft um das Wagner-Klangideal unserer Generation. Von Stephan Reimertz.
Ideologie statt Dramaturgie
Von Stephan Reimertz.
Marie-Eve Signeyrole hat in ihrer Jugend zuviel ferngesehen anstatt sich mit ernsthaften Dingen zu beschäftigen. Dieser Eindruck jedenfalls drängt sich auf angesichts ihrer peinlichen…
Ernst Křenek spielt auf
Was sollte man sich derzeit in München unbedingt ansehen? Stephan Reimertz empfiehlt »Jonny spielt auf« von Ernst Křenek am Gärtnerplatztheater.
Don’t Be a Maybe!
Vor sieben Jahren hatte Barbara Wysockas Inszenierung vom Lucia di Lammermoor unter der musikalischen Leitung von Kirill Petrenko an der Bayerischen Staatsoper Premiere. Inzwischen ist die Produktion musikalisch runderneuert. Von Stephan Reimertz.
Der Dichter und die Frauen: Das ewige Thema
Von Stephan Reimertz.
Ein artistisches literarisches Mashup als eine aus der Operette hervorgegangene Grande Opéra, die Verbindung deutscher Phantastik und Romantik im Spiegel der französischen Belle Époque…
Walzertod mit Luftballons und Pizzaschachteln
Das Grand Théâtre de Genève eröffnet die Saison mit Calixto Bieitos fulminant kurzweiliger Inszenierung von Prokofiev Monumentaloper ‚Krieg und Frieden‘. Von Barbara Röder.
Liebe Grüße aus Berlin: „Operette für zwei schwule Tenöre“
Interview mit Operetten-Schreiber Johannes Kram. Von Barbara Hoppe.
Großes Gefühl, aber auch großer Spaß, den Aufbruch herbeisingend, Geschlechterrollen in Frage stellend und ungeheuer sexuell: So war die Berliner Operette der 1920er-Jahre.
Koloraturtrunken: Gaëtano Donizetti „Deux hommes et une femme“
Halbszenische Aufführung der Berliner Operngruppe im Berliner Konzerthaus am 1. September 2021.
Von Ingobert Waltenberger.
Warum die Salzburger Elektra nicht elektrisiert
Franz Welser-Möst und die Wiener Philharmoniker kratzen ebenso an der Oberfläche der Partitur von Richard Strauss‘ Tragödie in einem Aufzug wie Regisseur Krzysztof Warlikowski und die Bühnen- und Kostümbildnerin Małgorzata Szczęśniak an jener von Hugo von Hofmannsthals Dichtung
Ödipus in der Dialektik der Revolution
Intolleranza 1960 von Luigi Nono – was sagt uns das oratorische Musikdrama über entwurzelte Arbeitsemigranten heute noch? Einiges, findet Festspielbesucher Stephan Reimertz.
Michael Nagy rettet Mozart-Aufführung bei den Salzburger Festspielen
Così fan tutte unter der Leitung von Kapellmeisterin Joana Mallwitz geht ins zweite Jahr. Im vollbesetzten Großen Festspielhaus hat Bariton Michael Nagy seinen großen Auftritt als Don Alfonso. Von Stephan Reimertz.
Komische Oper Berlin: „Der Zigeuner«baron“ – Premiere ohne Schwung und Elan
Tobias Kratzer setzt ein dramaturgisch gut durchdachtes Konzept akustisch in den Sand. Von Ingobert Waltenberger.
„Lear“ in München: Grandiose Oper, dürftig inszeniert
Mehr als vierzig Jahre nach der Uraufführung an der Bayerischen Staatsoper kehrt Aribert Reimanns Jahrhundertwerk Lear in sein Geburtshaus zurück. Von Stephan Reimertz.