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Rezension

Ausstellung: „El Siglo de Oro. Die Ära Velásquez“ in der Gemäldegalerie in Berlin

Ausstellung: „El Siglo de Oro. Die Ära Velásquez“ in der Gemäldegalerie in Berlin

  Eine Rezension von Stephan Reimertz Zeiten politischen Niedergangs haben oft eine künstlerische Blüte hervorgebracht. Warum gilt das nicht auch für unsere Zeit? Während heutzutage die Atomisierung der künstlerischen Stile und des Kunstmarktes der Zersplitterung der Weltbilder entspricht, führt sich der Zeitgenosse das Panorama geschlossener… Weiterlesen »Ausstellung: „El Siglo de Oro. Die Ära Velásquez“ in der Gemäldegalerie in Berlin

Literatur: „Das kurze Leben des Guiseppe M.“ Ein Opfer von Jugendgewalt

Literatur: „Das kurze Leben des Guiseppe M.“ Ein Opfer von Jugendgewalt

  Rezension von Birgit Koß Gewinnen Sie ein Buch! Die größte Gefahr, in eine brutale, gewalttätige Auseinandersetzung zu geraten, besteht für junge Männer – weltweit. Meist verheilen die physischen Wunden – manchmal endet es tödlich: Im September dieses Jahres jährt sich der Todestag von Guiseppe… Weiterlesen »Literatur: „Das kurze Leben des Guiseppe M.“ Ein Opfer von Jugendgewalt

!Tipp: „Ein Monat auf dem Land“ von J.L. Carr

!Tipp: „Ein Monat auf dem Land“ von J.L. Carr

   Rezension von Barbara Hoppe Es ist still. Diese Art von Sommertag, an dem höchstens das Brummen einer Biene träge durch die Hitze schwirrt. In der Ruhe fließt die Zeit dahin, der Mensch ist mit sich im Reinen und im Einklang mit der Welt, die… Weiterlesen »!Tipp: „Ein Monat auf dem Land“ von J.L. Carr

Literatur: Peter Sloterdijk „Was geschah im 20. Jahrhundert? Unterwegs zu einer Kritik der extremistischen Vernunft“

Literatur: Peter Sloterdijk „Was geschah im 20. Jahrhundert? Unterwegs zu einer Kritik der extremistischen Vernunft“

  Eine Rezension von Dr. Stephan Reimertz Peter Sloterdijks Buch „Was geschah im 20. Jahrhundert?“ besteht über weite Strecken aus dem, was Franzosen »truismes« nennen würden; Dingen also, die sich von selbst verstehen. Diesmal verzichtet der Autor auf neue Einblicke oder philosophische Einsichten. Interessanterweise bringt… Weiterlesen »Literatur: Peter Sloterdijk „Was geschah im 20. Jahrhundert? Unterwegs zu einer Kritik der extremistischen Vernunft“

!Tipp: „Mumien der Welt“. Eine Ausstellung im Römer-und Pelizaeus-Museum Hildesheim

!Tipp: „Mumien der Welt“. Eine Ausstellung im Römer-und Pelizaeus-Museum Hildesheim

Die bisher umfangreichste Mumienschau in Deutschland fasziniert mit fast 5000 Jahren Menschheits- und Kulturgeschichte. Gleich am Eingang hängt eine große Weltkarte. Viele Punkte zeigen, wo überall Mumien gefunden oder Menschen bewusst als Mumie bestattet wurden. Es sind sehr viele Punkte, und sie beschränken sich nicht… Weiterlesen »!Tipp: „Mumien der Welt“. Eine Ausstellung im Römer-und Pelizaeus-Museum Hildesheim

!Tipp: Wandernd durch die Weltgeschichte mit Manuel Andrack „Schritt für Schritt“

!Tipp: Wandernd durch die Weltgeschichte mit Manuel Andrack „Schritt für Schritt“

  Rezension von Barbara Hoppe Geht das überhaupt? Ein kurzweiliges Geschichtsbuch schreiben? Oder ein Wanderbuch, gespickt mit Historischem? Würde sich da nicht Theodor Mommsen im Grabe umdrehen? Ja, würde er wahrscheinlich. Aber Manuel Andrack will auch gar kein Mommsen sein, was unser Glück ist. Er… Weiterlesen »!Tipp: Wandernd durch die Weltgeschichte mit Manuel Andrack „Schritt für Schritt“

Aufbrechendes Leben, infiziert mit Todeskeim

Aufbrechendes Leben, infiziert mit Todeskeim

Die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen zeigen mit dem Centre Pompidou eine Ausstellung aus dem Nachlass von Karel Appel. Von Stephan Reimertz Ein Tsunami frischer Farben flutet München. Die Pinakothek der Moderne zeigt Arbeiten auf Papier eines Meisters der modernen Mischtechnik. In furioser Leichtigkeit steht der niederländische Maler,… Weiterlesen »Aufbrechendes Leben, infiziert mit Todeskeim

Audrey Hepburn privat: Luca Dotti „Zuhause bei Audrey“

Audrey Hepburn privat: Luca Dotti „Zuhause bei Audrey“

Rezension von Barbara Hoppe

Audrey Hepburn privat: Luca Dotti „Zuhause bei Audrey“
Luca Dotti „Zuhause bei Audrey“/DuMont Verlag

Luca Dotti lädt uns ein an den Esstisch seiner berühmten Mutter Audrey Hepburn. Herausgekommen ist ein sehr persönliches Buch über die berühmte Schauspielerin. Ein Sohn erzählt von seiner Mama und gewährt Einblick in ganz persönliche Momente eines Superstars, der keiner sein wollte.

Für die einen war sie eine der besten Schauspielerinnen und begehrtesten Frauen der Welt, für den kleinen Luca Dotti war seine Mutter die Frau, die die beste Tomatensoße machte. Audrey Hepburn war ein Familienmensch und sie liebte Essen. 1929 in Belgien geboren, erlebte sie die harten, angsterfüllten Kriegsjahre und die Besatzung der Deutschen. Nach Kriegsende musste sie ihren Traum, Tänzerin zu werden, begraben. Der Trainingsrückstand durch Hunger und Krieg war nicht mehr aufzuholen, sodass an Tanz nicht mehr zu denken war. Sie warf sich in die Karriere als Schauspielerin, doch nach der zweiten Eheschließung mit dem italienischen Psychiater Andrea Dotti zog sie sich zurück, um ganz für die Familie da zu sein. Es sind vor allem diese Jahre des Familienalbums, die Luca Dotti in seiner „Küchentisch-Biographie“ aufschlägt. Er erinnert sich an die Lieblingsgerichte seiner Mutter, und verknüpft sie Weiterlesen »Audrey Hepburn privat: Luca Dotti „Zuhause bei Audrey“

den Roman von Durian Sukegawa

!Tipp: Durian Sukegawa „Kirschblüten und rote Bohnen“

Rezension von Barbara Hoppe „Die zierlichen Blumen am Wegrand wiegten sich in der Brise“. Es sind solche schlichten Sätze, die den Zauber von „Kirschblüten und rote Bohnen“ ausmachen. Ohne große Abschweifungen, ohne viele Worte machen zu müssen, erzählt uns Durian Sukegawa eine poetische Geschichte um… Weiterlesen »!Tipp: Durian Sukegawa „Kirschblüten und rote Bohnen“

„Lesen oder besser nicht lesen...?“ – Shakespeares Dramen als Comic ohne Worte

„Lesen oder besser nicht lesen…?“ – Shakespeares Dramen als Comic ohne Worte

Rezension von Barbara Hoppe Frei nach Leonardo da Vincis „In der Einfachheit liegt die höchste Vollendung“ gelingt Frank Flöthmann eine amüsante Auseinandersetzung mit den Werken des englischen Dramatikers. Jeder, der schon einmal ein Shakespeare-Drama im Theater gesehen hat, weiß, wie lange so etwas dauern kann.… Weiterlesen »„Lesen oder besser nicht lesen…?“ – Shakespeares Dramen als Comic ohne Worte

Feuilletonscout empfiehlt ... „Der König von Berlin“. Ein Berlinkrimi von Horst Evers

!Tipp: „Der König von Berlin“. Ein Berlinkrimi von Horst Evers

Rezension von Barbara Hoppe

Feuilletonscout empfiehlt ... „Der König von Berlin“. Ein Berlinkrimi von Horst Evers
Coverabbildung © rowohlt Verlag

Man mag ihn nicht wirklich, diesen Kommissar Lanner, der Dank eines grandios gelösten Mordfalls aus dem niedersächsischen Cloppenburg direkt in die Mordkommission nach Berlin versetzt wird. Dort wird er, der Ehrgeizige, zurechtgestutzt: die Großstadt, die Berliner Schnauze und das rumplige Verhalten seiner neuen Kollegen dampfen ihn immer wieder auf das ein, was er eigentlich ist: ein ehrgeiziger Provinzler, der verzweifelt versucht, in der Hauptstadt zu punkten und den Respekt seiner Kollegen zu erhalten – und doch regelmäßig alles falsch macht, weil er die Stadt mit ihren eigenen, auch zwischenmenschlichen Gesetzen, nicht versteht. Wie eine Parodie des „Jetzt-zeig‘- ich-es-ihnen –aber-mal“ – Einzelgängers kommt er daher und scheitert immer wieder, namentlich an Manfred Kolbe von der Spurensicherung, ein kleiner „Ick-bin-een-Berliner“ – Verschnitt nach dem Motto „Du kannst mir gar nix, du Dorfscheriff, du.“

Und dann sind da diese Mordfälle. Leiche Nummer eins liegt schon seit einem halben Jahr im Hof hinter dem Mietshaus verbuddelt und wird Weiterlesen »!Tipp: „Der König von Berlin“. Ein Berlinkrimi von Horst Evers

„Tod in Neapel“. Eine feine Sonderausstellung zum Tode Heinrich Schliemanns vor 125 Jahren

„Tod in Neapel“. Eine feine Sonderausstellung zum Tode Heinrich Schliemanns vor 125 Jahren

Feuilletonscout-Rezension

„Tod in Neapel“. Eine feine Sonderausstellung zum Tode Heinrich Schliemanns vor 125 Jahren
„Tod in Neapel“, Illustration von Frank Nikol © Frank Nikol

Exzentrisch war er, und sicherlich auch außergewöhnlich intelligent. Als Heinrich Schliemann 1846 mit 24 Jahren in St. Petersburg seine eigene Firma eröffnete, dauerte es kaum zehn Jahre, in denen ihn der Handel mit Kolonialwaren, Genussmitteln, Industrie- und Munitionsrohstoffen während des Krimkriegs sowie geschickte Investitionen in amerikanische Eisenbahnprojekte zum Millionär machten.

Sein Wohlstand garantierte ihm fortan eine gewisse Unabhängigkeit. Ab 1864 widmete er sich schließlich nur noch seiner Leidenschaft, der archäologischen Forschung und der Suche nach der Stadt Troja aus Homers „Ilias“. Sogar sein Privatleben krempelte er um: Von seiner russischen FrauWeiterlesen »„Tod in Neapel“. Eine feine Sonderausstellung zum Tode Heinrich Schliemanns vor 125 Jahren

Musik: Snowpoets geben mit gleichnamigem Album ihr Debut. Die Band aus London überrascht mit ungewöhnlichen Klängen

Musik: Snowpoet geben mit gleichnamigem Album ihr Debut. Die Band aus London überrascht mit ungewöhnlichen Klängen

 Rezension von Barbara Hoppe Chris Hyson: Something that hopefully speaks from the heart to its listeners of all walks of life, the dreamers, the realists, the lovers. Hopefully it will be a record that will feel personal to people, almost like a secret. It can… Weiterlesen »Musik: Snowpoet geben mit gleichnamigem Album ihr Debut. Die Band aus London überrascht mit ungewöhnlichen Klängen

Feuilletonscout empfiehlt ... die Kaisergruft (Kapuzinergruft) in Wien

!Tipp: Die Kaisergruft (Kapuzinergruft) in Wien

 Rezension von Barbara Hoppe

Feuilletonscout empfiehlt ... die Kaisergruft (Kapuzinergruft) in Wien
Detail vom Sarkophag von Karl VI., 1685 – 1740, Kaiser, Sohn Leopolds I., Vater der Kaiserin Maria Theresia / © Feuilletonscout

An diesem Ort liegen sie alle, seit Kaiserin Anna hier 1618 zur letzten Ruhe gebettet wurde, gefolgt von ihrem Mann Matthias ein Jahr später: In der Kapuzinergruft im Herzen der Wiener Altstadt, mitten im ersten Bezirk, versammeln sich nach ihrem Tod die Persönlichkeiten des Hauses Habsburg und Habsburg-Lothringen. Zuletzt fand Kronprinz Otto, Sohn von Kaiser Karl I. und Kaiserin Zitat, 2011 Eingang in die Kaisergruft, wo die Gebeine der Adeligen bestattet sind. Die Herzen kamen, aufbewahrt in silbernen Bechern, in die Herzlgruft von St. Augustin, die Eingeweide wurden in kupfernen Urnen in der Herzogsgruft zu St. Stephan beigesetzt.

Wer also die Wiener Gruft betritt, besucht einen Friedhof. Aber was für einen! Seite an Seite stehen prächtige Sarkophage, reich verziert, das Leben und Wirken des Verstorbenen widerspiegelnd, die Symbolik des Todes aufgreifend, die Pracht des Weiterlesen »!Tipp: Die Kaisergruft (Kapuzinergruft) in Wien