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Rezension

Bayreuth

Ein Werk, zwei Meinungen. Alex Ross‘ Wagner-Biographie scheidet die Geister unserer Rezensenten

Dem einen ist sie zu oberflächlich, der andere lobt den Fleiß und die Ausdauer des Autors. Nur in einem sind sich unsere Rezensenten einig: Die Musik kommt zu kurz.
Lesen Sie heute und am Freitag, was Stephan Reimertz und Ingobert Waltenberger an dem 800 Seiten starken Werk „Die Welt nach Wagner“ von Alex Ross gefällt – und was nicht.

Audrey Hepburn

Audrey Hepburn und Hubert de Givenchy: das Mode-Traumpaar

Rezension von Barbara Hoppe.

Es war ein Traumpaar, das sich 1953 zusammenfand: Die 24-jährige Audrey Hepburn und der zwei Jahre ältere Hubert de Givenchy. Sie drehte gerade mit Gregory Peck „Sabrina“, er war bereits ein gefeierter Modemacher. Als ihn die Anfrage erreichte, ob er nicht die Filmgarderobe von „Miss Hepburn“ entwerfen wolle, war er begeistert, denn schließlich bewunderte…

Arezu Weitholz

Arezu Weitholz fährt tragikomisch bis „Beinahe Alaska“

Rezension von Barbara Hoppe. Vorsichtshalber steht am Anfang dieses kleinen, aber feinen Romans schon einmal, was alles nicht passiert: „Es wird keinen Mord geben, keine Leichen, kein Monster, keinen Unfall, keine abgefrorenen Nasen oder Zehen.“ Und noch so vieles andere wird nicht passieren. Keiner wird… Weiterlesen »Arezu Weitholz fährt tragikomisch bis „Beinahe Alaska“

Thomas Adès

Ein multidimensionaler musikalischer Strudel: Thomas Adès „In seven Days“

Rezension von Ingobert Waltenberger.

Was für ein vielfältiger Komponist und exzellenter Dirigent der Engländer Thomas Adès doch ist. Aber nicht nur das. Er ist auch wie viele andere Tonsetzer vor ihm ein sehr guter Pianist, weshalb seine Werke für dieses Instrument einen zentralen Stellenwert in seinem Schaffen einnehmen. Die unsere Zeit reflektierenden Tongemälde dieses geschickten Oscar Wilde des 21. Jahrhunderts mit der romantischen…

Franz Schubert

Schönheit, Melancholie und romantische Sehnsucht.

„Schubert: Octet“ mit dem Quatuor Modigliani und wienerischer Eleganz.
Rezension von Ingobert Waltenberger.

„Schmerz schärfet den Verstand und stärket das Gemüth.“ Franz Schubert

Ausufernde Kammermusik, ein hochfliegender Versuch vor der letztgültigen Symphonie, Identitätssuche im Fahrwasser von Beethovens Septett für Klarinette, Fagott, Horn, Violine, Viola, Cello und Kontrabass? Alles das und doch ein ganz eigenständiger…

Für Literaturliebhaber ein Muss: „Lolly Willowes“ von Sylvia Townsend Warner

Rezension von Barbara Hoppe.

Als „Lolly Willowes oder der liebevolle Jägersmann“ 1926 erschien, wurde seine Autorin Sylvia Townsend Warner über Nacht zum neuen Star am Literaturhimmel. Innerhalb von zwei Monaten werden drei Auflagen gedruckt. Auf Tea- und Dinnerpartys gehörte es zum guten Ton, den Roman gelesen zu haben. Dabei war Sylvia Townsend Warner kein schillernder Star. Vielmehr galt sie als …

Im Palast der Träume: Elena Bashkirova spielt Dvořák

Die Grande Dame der russischen Klavierkunst bezaubert mit einem selten gespielten Zyklus böhmischer Charakterstücke. Von Ingobert Waltenberger. Ein Grund zum Jubeln besteht schon einmal darin, dass endlich wieder einmal ein Solo-Album mit Elena Bashkirova erscheint. Der (schmale) Umfang der Diskographie der Künstlerin steht im diametralen… Weiterlesen »Im Palast der Träume: Elena Bashkirova spielt Dvořák

Mord im Santa-Express

Heiligabend im Zug: Jan Beinßen „Mord im Santa-Express“

Rezension von Barbara Hoppe.

Vielleicht sollte man das Buch im Zug lesen. Und dann am besten, wenn man unterwegs ist, um Weihnachten mit seinen Lieben zu feiern. Zugegeben, in diesem Jahr wird dies wohl weitaus seltener vorkommen als in der Vergangenheit. Aber man könnte sich ja auch vorstellen, auf Reisen zu gehen. So, wie man es sonst immer getan hat zu Weihnachten. Wenn man ein bisschen müde vom Jahr und dem Vorweihnachtstrubel endlich in den Sitz des ICE sinkt und ein wenig schläfrig den Feiertagen entgegenschuckelt.
Es ist genau diese Stimmung, die …