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Oper/Operette

richard wagner porträt

Bayreuther Festspiele 2023, „Der Ring des Nibelungen“, Teil 4

Von Barbara Röder.

Brünnhilde (Catherine Foster) ist angefressen, mächtig angefressen! Ein jeder kennt den schönen, verheißungsvollen Satz am Ende eines jeden Märchens:  “… und wenn sie nicht gestorben sind, dann …“. Richtig. „Träum weiter!“, sagen Richard Wagner und Regisseur Valentin Schwarz zu ihrem Bühnencharakter Brünnhilde

Johanna-von-Orleans

Eine Heilige für unsere Zeit und für alle Zeiten

In der Aufführung der Giovanna d’Arco von Giuseppe Verdi bei den Opernfestspielen Heidenheim beweist die heilige Kämpferin wiederum ihre Resilienz. Diesmal hat sie sich gegen eine allzu leichtgewichtige italienische Oper und eine widersinnige Inszenierung zur Wehr zu setzen. Die musikalische Gestaltung freilich kann sich hören lassen.
Von Stephan Reimertz.

verdi-stein

Das Genfer „Nabucco“ – Experiment

Von Barbara Röder.

Es ist heiß in Genf. Wie etwa damals zur Zeit in der die Oper „Nabucco“, die Giuseppe Verdi mit einem Schlag zum Nationalhelden machte, spielt. Sein vollsüffiger Gefangenenchor-Dauerbrenner „Va pensiero“, „ Flieg Gedanke auf goldenen Flügeln“ ist ein tönender Monolith unter den Freiheitsgesängen: ein Bekenntnis des Hoffens, des Betens und des Glaubens an eine bessere Welt. 

Pro Kino: Wie kriege ich mein Opernhaus leer?

Im vergangenen Jahr hat unser Rezensent Stephan Reimertz zahlreiche Opernaufführungen besucht und besprochen. Die musikalischen Abende ließen ihn im besten Falle staunen, im schlimmsten Fall an der Kulturwelt schier verzweifeln. In seinem zutiefst polemischen Kommentar kommt er zu der Überzeugung: Die Opernhäuser möchten ihr Publikum nach allen Regeln der Kunst vergraulen.

richard wagner porträt

Bayreuther Festspiele 2022: Cornelius (Kapell-)Meister oder: Wie dirigiert man „Götterdämmerung“ aus dem Graben?

Ein Anti-Siegfried spielt mit Erfolg den Helden. Brünnhilde kann nur noch trällern. Am meisten geliebt wird – Alberich. Die Regie löst sich nach und nach in ihre Bestandteile auf. Das Festspielhaus wird zum Affenhaus. Cornelius Meister verdient sich wiederum seinen Namen. Von Stephan Reimertz.