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Rezension

Nach dem Albtraum ist vor dem Albtraum

  Maile Meloy schafft mit „Bewahren Sie Ruhe“ einen Roman wie wir ihn nur als amerikanischen Spielfilm kennen. Von Barbara Hoppe Plötzlich sind die Kinder verschwunden. Eben tobten sie noch im seichten Wasser des wunderschön gelegenen Strandes. Und jetzt sind sie weg. Ein Albtraum für alle… Weiterlesen »Nach dem Albtraum ist vor dem Albtraum

Zeitreise ins 19. Jahrhundert: Die Ausstellung „Wiener Aquarell“ im Albertina Museum ist bezaubernd

  Ein Ausstellungsbesuch von Barbara Hoppe Sie waren so etwas wie die Fotografen ihrer Zeit. Die Aquarellmaler. Gern verbindet man mit ihnen vor allem Künstler wie Emil Nolde, Egon Schiele, Paul Cézanne oder auch William Turner, der diese Technik im 18. Jahrhundert nicht mehr nur… Weiterlesen »Zeitreise ins 19. Jahrhundert: Die Ausstellung „Wiener Aquarell“ im Albertina Museum ist bezaubernd

Einmal ohne Filter, bitte! Fatma Aydemirs rundum rotziger Roman „Ellbogen“

  Von Carsten Schmidt Hazal aus dem Berliner Wedding ist fast 18, nicht auf den Mund gefallen, und wünscht sich nichts sehnlicher, als in ihren beengten, bedrängten, bedrohten Verhältnissen endlich einmal wahrgenommen zu werden, „nicht unsichtbar“ zu sein. Aufmerksamkeit erfährt sie bei ihren Freundinnen Gül, Ebru… Weiterlesen »Einmal ohne Filter, bitte! Fatma Aydemirs rundum rotziger Roman „Ellbogen“

Warum brach das Bildungsbürgertum vor Hitler zusammen?

  Die Nazis stehen vor der Tür, da versucht ein deutscher Professor ihnen mit europäischem Bildungsgut entgegenzutreten. Doch das Antikenverständnis von Ernst Robert Curtius ist reduziert und bewirkt nichts mehr angesichts der titanischen Mächte. Wer wissen will, warum das deutsche Bildungsbürgertum 1933 versagte, sollte das… Weiterlesen »Warum brach das Bildungsbürgertum vor Hitler zusammen?

Feuilletonscout Das Kulturmagazin für Entdecker Musik

Eine Oase der inneren Ruhe: Sebastian Bohren „Distant Light“

  Von Izidor Mendas Stellen Sie sich eine unberührte Landschaft vor, irgendwo im Norden. Kristallklare Luft, endlose Wälder, stille Seen, ein breiter Horizont: nichts stört das Zusammenspiel von Licht und Schatten. Dann hören Sie plötzlich einen Ton, wie aus dem Nichts entsprungen, der schließlich in… Weiterlesen »Eine Oase der inneren Ruhe: Sebastian Bohren „Distant Light“

Tatort München: „Kühn hat Ärger“ und wir lieben Jan Weiler dafür

Von Barbara Hoppe Herrlich: Rein in den Sessel, Füße hochlegen, Buch aufschlagen und eine Polizeigeschichte genießen, die man sich gern mal wieder als sonntäglichen Tatort wünscht und leider immer wieder an dieser Stelle vermisst. Jan Weiler, Erfinder des „Pubertier“, das es jüngst mit Stars wie… Weiterlesen »Tatort München: „Kühn hat Ärger“ und wir lieben Jan Weiler dafür

Zappelduster zwischen Bein und Lichtschrein

  Überall in München liest man: Jean & Antonín. Ein cooles Modelabel? Ein Künstlerpaar? Ein neues Café im Glockenbachviertel? Weit gefehlt: Ein Doppel-Tanztheater zu Musik von Sibelius und Dvořák am Gärtnerplatz! Stephan Reimertz taucht ein in die Zwischenwelt. Der neue Tanz ist nekrophil, so geht es… Weiterlesen »Zappelduster zwischen Bein und Lichtschrein

Feuilletonscout Theater

Es grünt so grün, wenn Münchens Blüten blühen

  Ein narzisstisches Muttersöhnchen nennt sich Professor für Phonetik und nimmt ein Blumenmädchen ins Haus, um ihm Hochsprache beizubringen. Kann das gutgehen? Am Münchner Gärtnerplatztheater nennt sich das Experiment: My Fair Lady. Von Stephan Reimertz Michael Dangl kann man eine gewisse Ähnlichkeit mit Alec Baldwin nicht… Weiterlesen »Es grünt so grün, wenn Münchens Blüten blühen

Nicht Noir, sondern Grau: Fuminori Nakamura „Die Maske“

  Rezension von Barbara Hoppe Es scheint, als liebten Japaner einsame Helden.Bei Murakami, Kawakami, Fujiwara finden wir sie und nun auch bei Fuminori Nakamura. Seinen Protagonisten trifft es besonders hart. Hineingeboren in den undurchsichtigen und zwielichtigen Kuki-Clan, wächst der kleine Fumihiro ohne Liebe, dafür mit… Weiterlesen »Nicht Noir, sondern Grau: Fuminori Nakamura „Die Maske“

Anne Reineckes Romandebüt ist leicht wie ein warmer, zarter Sommerregen

  „Leinsee“ erfrischt und hinterher blüht und grünt und duftet die Welt ein kleines bisschen mehr. Rezension von Barbara Hoppe Als Karl an den Ort zurückkehrt, an dem seine Eltern glücklich waren, gibt es diese schon fast nicht mehr. Das erfolgreiche Künstlerehepaar Ada und August Stiegenhauer, das… Weiterlesen »Anne Reineckes Romandebüt ist leicht wie ein warmer, zarter Sommerregen

Entdeckungsreisen im hohen Norden

  Finnisches Trio „La Rue“ hilft, jedes Klischee zu revidieren. Von Stefan Pieper  Musik aus Finnland ist immer melancholisch und schwer? Ein junges, hochmotiviertes Trio aus Finnland revidiert solche Klischees nachhaltig. Auf seiner Deutschlandtournee bot das finnische „Trio La Rue“ eine aufregende musikalische Entdeckungsreise. So… Weiterlesen »Entdeckungsreisen im hohen Norden

Feuilletonscout Theater

Die Wiedergeburt des Theaters aus dem Geiste der Musik

  Die Zauberflöte spielt uns auf, wenn wir uns auf den steinigen Weg in unser Inneres begeben. Am Gärtnerplatztheater in München hatte das magische Zauberlustspiel am Samstag Saisonpremiere. Unter den Zuschauern war Stephan Reimertz. Wer hören und sehen will, wie man eine Oper inszenieren sollte,… Weiterlesen »Die Wiedergeburt des Theaters aus dem Geiste der Musik

Vor 50 Jahren starb der Prager Frühling

  Sandra Brökel hat ein sehr persönliches Buch geschrieben, in dem uns das hohe Gut der Freiheit zu Herzen geht. Von Barbara Hoppe Was darf die Freiheit kosten? Wieviel Täuschung rechtfertigt sie? Wie eine heiße Welle durchströmen diese Fragen Dr. Pavel Vodák zu einem Zeitpunkt,… Weiterlesen »Vor 50 Jahren starb der Prager Frühling

Nach Bremen nun Potsdam: Das „Welttheater“ von Max Beckmann gastiert im Museum Barberini

  Ein Ausstellungsbesuch von Barbara Hoppe Es gibt noch eine Chance: Wer die meisterhafte Beckmann-Ausstellung in der Bremer Kunsthalle verpasst hat, sollte sich auf den Weg nach Potsdam machen. Das „Welttheater“ gastiert bis Juni im Museum Barberini. In fünf großen Sälen präsentiert die Schau die… Weiterlesen »Nach Bremen nun Potsdam: Das „Welttheater“ von Max Beckmann gastiert im Museum Barberini

Der steile Weg zu den Marmorklippen

Der steile Weg zu den Marmorklippen

  Ernst Jüngers Dichtung Auf den Marmorklippen erscheint literarisch als Nebenwerk zwischen den surrealistischen Prosaskizzen Das abenteuerliche Herz und dem epochalen Tagebuch Strahlungen. Die Zeitgenossen lasen die Parabel vor allem als Angriff auf den Nationalsozialismus. Der Autor selbst sah seine Erzählung als Metapher für jeglichen… Weiterlesen »Der steile Weg zu den Marmorklippen