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Barbara Röder

richard wagner porträt

Bayreuther Festspiele 2023, „Der Ring des Nibelungen“, Teil 4

Von Barbara Röder.

Brünnhilde (Catherine Foster) ist angefressen, mächtig angefressen! Ein jeder kennt den schönen, verheißungsvollen Satz am Ende eines jeden Märchens:  “… und wenn sie nicht gestorben sind, dann …“. Richtig. „Träum weiter!“, sagen Richard Wagner und Regisseur Valentin Schwarz zu ihrem Bühnencharakter Brünnhilde

richard wagner porträt

Bayreuther Festspiele 2023: Ein einsam gähnender Fuchs, eine wehende Plastiktüte verheißen Trostlosigkeit im ökologischen Kreislauf . „Parsifal“, Teil 2

Von Barbara Röder.

Zwei Aktionsebenen gilt es in Jay Scheibs Abenteuermysterium „Parsifal“ miteinander zu verbinden, sie nebeneinander zu stellen oder rein isoliert zu sehen. In der digitalen, mit der AR-Brille geschauten Welt eröffnet sich im ersten Akt eine Glühwürmchen-Weltraum-Schwebe-Idylle.

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Das Genfer „Nabucco“ – Experiment

Von Barbara Röder.

Es ist heiß in Genf. Wie etwa damals zur Zeit in der die Oper „Nabucco“, die Giuseppe Verdi mit einem Schlag zum Nationalhelden machte, spielt. Sein vollsüffiger Gefangenenchor-Dauerbrenner „Va pensiero“, „ Flieg Gedanke auf goldenen Flügeln“ ist ein tönender Monolith unter den Freiheitsgesängen: ein Bekenntnis des Hoffens, des Betens und des Glaubens an eine bessere Welt. 

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Im Glutkern der Zeit : Bejubelte Leoš Janáček-Doppelpremiere in Wiesbaden

Von Barbara Röder.

Nicolas Brieger inszeniert zum Auftakt der Internationalen Maifestspiele Wiesbaden „Die Sache Makropulos“ und „Aus einem Totenhaus“ als berührende Fabeln und elektrisierendes Gleichnis über verrinnende Lebenszeiten, die Einsamkeit und das Unbehaustsein des modernen Menschen. Weltweit zum ersten Mal werden die beiden Spätwerke Janáčeks als glaubwürdiges Opus magnum an einem Tag erlebbar gespielt.